Die Pandemie hat sich im Jahr 2021 auch auf die Volksrechte ausgewirkt: Volksinitiativen und Referenden drohten auf der Ziellinie zu scheitern oder wurden gar nicht mehr gestartet. Denn Unterschriftensammeln auf der Strasse und an Veranstaltungen war kaum mehr möglich.
Als Covid-Sofortmassnahme hatte sich die Stiftung für direkte Demokratie entschieden, die Portokosten für Unterschriftenbögen zu übernehmen, um die Komitees zu entlasten. Zusätzlich hat die Stiftung Versandaktionen durchgeführt, um Initiativen und Referenden an Personen zu schicken, die keinen Zugang zu einem Drucker hatten.
Dank dieser Massnahmen ist es mit WeCollect gelungen, im Jahr 2021 mehr als 150‘000 Unterschriften für Initiativen und Referenden zu sammeln – ein neuer Rekord! Dieser Erfolg war nicht zuletzt dank grosszügigen Spenden möglich, mit denen die zusätzlichen Portokosten für Briefmarken und Versände finanziert werden konnten.
Die Zahlen
- 17 Initiativen
- 7 Referenden
- 5‘500 Spender:innen
- 60‘000 Newsletter-Empfänger:innen
- 150‘000 Unterschriften
Nationale Projekte
- AHV-21-Referendum
- AHVx13-Initiative
- Frontex-Referendum
- Grundeinkommen-Initiative
- Mikrosteuer-Initiative
- Referendum gegen Willkür-Paragraph
- Stempelsteuer-Referendum
- Steuergerechtigkeits-Initiative
- Stopp-Kampfjet-Initiative
- Transplantationsgesetz-Referendum
- Umweltverantwortungs-Initiative
- Verrechnungssteuer-Referendum
Kantonale Projekte
- Attraktive Zentren Initiative, Luzern
- Corona-Initiative, Schaffhausen
- Einprozent-Initiative, Basel-Stadt
- Gute Luft-Initiative, Basel-Stadt
- Klus-Referendum, Solothurn
- Ufer-Initiative, Zürich
- Zukunfts-Initiative, Basel-Stadt
Kommunale Projekte
- Alterswohnungs-Initiative, Zürich
- Einprozent-Initiative, Luzern
- Gratis-ÖV-Initiative, Bern
- Pilotprojekt Grundeinkommen, Zürich
- Stadtgrün-Initiative, Zürich