Weg frei für die Smartphone-Demokratie: Bundesrat gibt grünes Licht für E-Collecting! Bürger:innen sollen künftig Volksinitiativen und Referenden digital unterschreiben können. Mit diesem wegweisenden Entscheid stärkt der Bundesrat die direkte Demokratie und macht sie fit für das digitale Zeitalter.
Die Einführung des E-Collecting, gekoppelt an die neue E-ID, wird eine sichere und barrierefreie politische Partizipation ermöglichen. Der Bundesrates reagiert damit auf überparteiliche Vorstösse, die einen «Pilotbetrieb für E-Collecting mit der E-ID Vertrauensinfrastruktur» geforderte haben.
Ironischerweise brauchte es erst den jüngsten Unterschriftenfälschungs-Skandal, der die Sicherheitsrisiken von Papier und Kugelschreiber aufzeigte, um diesen überfälligen Schritt zu vollziehen. Die gesetzliche Grundlage existiert bereits seit 2014 – was bisher fehlte, war der politische Wille zur Umsetzung.
Mit dem nun beschlossenen Pilotprojekt macht die Schweiz einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Demokratie. Es braucht jetzt eine breite, zivilgesellschaftliche Allianz, um sicher zu stellen, dass E-Collecting auf die Bedürfnissen von Bürger:innen ausgerichtet wird und die politische Teilhabe sichert und weiter ausbaut.
Stiftung für direkte Demokratie
Die erste Crowd-Stiftung der Schweiz
Die Stiftung fördert die politische Partizipation der Bevölkerung und unterstützt zivilgesellschaftliche Projekte, welche sich für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und Nachhaltigkeit einsetzen.
Gegründet 2020 als Stiftungsfonds unter dem Dach von Fondations des Fondateurs, gewährleistet die Stiftung den Betrieb der Demokratie-Plattform WeCollect und stellt digitale Werkzeug für die Lancierung von Initiativen und Referenden kostenlos zur Verfügung.
Als erste Crowd-Stiftung der Schweiz steht sie auf den Schultern einer wachsenden Community von engagierten Bürger:innen. Sie finanziert die laufenden Projektarbeit durch Spenden und Gönnerschaften.